FR July 29, 2016
Mal klingt Tristan Brusch wie ein moderner Reinhard Mey, der in seiner Musik auf Geister-jagende Electro-Musiker trifft, mal wie ein Enkelkind des Glamrocks, das zwischen den Songs entspannt mit Deiner Lieblingsschauspielerin auf der Küchenparty eine selbstgedrehte Zigarette raucht. In ruhigen Momenten klingt er fast wie das fehlende Playlist-Bindeglied zwischen der brasilianischen Tropicalia eines Caetano Veloso und dem ewigen Herbst einer Hildegard Knef. Tristan Brusch ist der kommende Songschreiber seiner Generation. Ein Fisch in kochendem Wasser.